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Erklärt: Was sind Google’s AI Overviews & der AI Mode?

Erklärt: Was sind Google’s AI Overviews & der AI Mode?

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Inhalt

Das Internet befindet sich im stetigen Wandel. Seine Infrastruktur geht mit der Zeit und passt sich den technologischen Weiterentwicklungen ständig an. Die Ausweitung und Nutzung von künstlicher Intelligenz betrifft uns alle im Ökosystem des World Wide Web. Nutzende, Publizierende und Werbetreibende gleichermaßen. In diesem Zuge klären wir auf, wie sich Google, das Mutterschiff der Suchmaschinen, mit den AI Overviews sowie dem AI Mode (KI Modus) auf das KI-Zeitalter vorbereitet.

Was sind die AI Overviews?

Diese Weiterentwicklung der Google-Suche kombiniert künstliche Intelligenz mit den Inhalten auf den Webseiten des Internets.

Das Ergebnis sind direkte, ausführliche Antworten mit dem Ziel, den Suchprozess der User zu verbessern, indem durch Zusammenfassungen oberhalb der Paid Ads sowie organischen Ergebnisse auf den SERPs passende Antworten geliefert werden.

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Es fließen die Inhalte mehrerer Quellen in die Generierung der Antwort ein, die per Drop-Down-Funktion ausführlich dargestellt werden. Die verwendeten Quellen werden unter den einzelnen Antwortblöcken per Linksympbol angezeigt und verlinkt.

Wo Suchtreffer zuvor in Form von Internetseiten dargestellt wurden, gibt es jetzt neben reinem Text Grafiken, Bilder und Videos, die zur Beantwortung der Frage und ihrer Erklärung dienen sollen.

Woher kommen die Informationen zur Beantwortung der Fragen?

Google zieht sie aus seinem Suchindex, in dem eine Seite aufgenommen wird, sobald sie von Google das erste Mal gecrawlt wurde.

Das heißt, dass Google mir jetzt mein optimales Reiseziel für den nächsten Urlaub nennen und mir dabei hilft, mein Geld so anzulegen, dass ich es mir auch leisten kann?

Ja und Nein.
Die Technologie der AI Overviews basiert auf Wahrscheinlichkeit. Dank Milliarden an Trainingsdaten können so passende Antworten ausgespielt werden. Die AI Overviews passen Antworten an das entsprechende Thema und die vermutete Suchintention an. Fragen zu Reisen haben eine informative und auch werbende Komponente; Produktvergleiche fokussieren sich auf bekannte Marken.

Sensible Themen, darunter Finanzen und Politik, werden nur oberflächlich beantwortet und beratungsintensive Anfragen erhalten keine klaren Antworten.

Schließlich handelt es sich bei den AI Overviews von Google um eine Suchmaschinen-Ergänzung, nicht um eine KI-gestütztes System. Der im Herbst 2025 in Deutschland ausgerollte Google AI Mode kommt diesem viel näher, da es sich hierbei um eine generative KI handelt, ähnlich wie wir sie von z. B. ChatGPT kennen.

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Was ist der AI Mode von Google?

Kurz gesagt, ein neues, bisher nur in den USA verfügbares Feature für die Google App und den Chrome Browser in Form eines digitalen Assistenten. Mit dem Rollout für weite Teile Europas erhält mit dem KI Modus auch hierzulande die Art und Weise, wie Menschen nach Informationen suchen, ein gänzlich neues Feature.

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Was kann der Google AI Mode?

Der AI Mode geht über die bisherigen Möglichkeiten von der klassischen Google-Suche sowie den AI Overviews hinaus. Es vereint logisches Denken mit multimodaler KI.

Der Google KI Modus macht es Nutzer:innen möglich, mit der Suchmaschine ganze Unterhaltungen zu führen. Dem Suchenden stehen nicht nur ein paar Sätze, sondern eine ganze Seite KI-generierte Antworten zur Verfügung. Nutzende können Folgefragen stellen und so Unklarheiten direkt beseitigen.

Der AI Mode ist nicht nur in der Lage, Wissen zu teilen, mathematische Gleichungen zu lösen, Code zu programmieren, sondern auch der Kauf von Tickets soll zukünftig über das Feature möglich sein.

Dabei ist der Prozess zur Gänze einsehbar. Hat der AI Mode einmal keine Lösung, so wird eine Liste mit Suchergebnissen ausgegeben und es werden, wie auch schon bei den AI Overviews, Links zu den Quellen in die Antwort eingebunden.

Linktipp

5 Tipps um als Publisher Traffic zu generieren

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Was für Tools stehen mir beim Google AI Mode zur Verfügung?

Derzeit befinden sich mehrere Tools und Features in der Entwicklung.
Darunter der digitale Assistent Mariner. Er kann wie ein Chatbot verwendet werden, seine Funktionsweise geht darüber jedoch noch hinaus. Mariner ermöglicht es gezielt, Google Programme wie Google Drive oder Google Kalender mit externen Webseiten zu verbinden.

So kann man z. B. im KI Modus das Ziel per Prompt eingegeben werden, den eigenen Lebenslauf auf eine Jobausschreibung anzupassen, die Zutaten aus einem Rezept in einen Warenkorb hinzuzufügen oder ein Hotel zu buchen.

Mariner lernt mit jedem Prompt und jeder Aufgabe mit, es ist daher möglich, die KI auf die eigenen Bedürfnisse hin zu “trainieren”.

Auch soll es zukünftig möglich sein, PDF-Dateien im AI Mode einzufügen und den Text darin von der KI analysieren zu lassen. Dabei geht das Feature noch einen Schritt weiter und ermöglicht es dem Nutzenden, Fragen zum Inhalt des Textes zu stellen und stellt externe, weiterführende Quellen zum Text-Thema zur Verfügung.

Mit Canvas wird es möglich sein, Informationen über mehrere Sessions hindurch dynamisch zu sammeln, planen und anzupassen. Auch der Upload von externen Dateien ist möglich.

Search Live ist auch in den USA noch in der Testphase und nur durch Google Lens nutzbar. Das Programm greift auf die Handykamera zu und erlaubt es den Nutzenden, sich mit der KI über das zu unterhalten, was die Kamera “sieht”. Die Aussagen von Search Live werden dabei durch Internetquellen belegt.

Was bedeutet das für mich als Publisher?

Die AI Overviews sowie der KI Modus bedeuten eine weitreichende Veränderung sowohl für die User, als auch für Publisher.

Zu den positiven Aspekten gehört, dass Webseiten, die nicht auf dem ersten Listenplatz in Google stehen, die Möglichkeit haben, in den AI Overviews und im AI Mode zitiert zu werden und dadurch Besucher:innen zu generieren. Google schreibt von höheren Klickraten auf den zitierten Seiten sowie einer höheren Qualität an Besuchenden. Dadurch sollen die Anzahl der aufgerufenen Seiten sowie die Verweildauer erhöht werden.

Jedoch gibt es auch Kritikpunkte.

  • Für die Nutzung der Seiteninhalte zur Rezitierung im AI Mode oder den AI Overviews erhalten die Publisher keine Entlohnungen.
  • Haben Nutzer:innen eine Antwort auf ihre Fragen, so suchen manche nicht weiter. Der Besuch der Quellseite bleibt daher aus. Die Folge ist ein Verlust an organischem Traffic sowie Werbeeinnahmen, der anderweitig aufgefangen werden muss.
  • Organische Suchanfragen befinden sich unterhalb der KI-generierten Antwort. Um im organischen Google gelistet zu werden, ist ein entsprechend starkes SEO von Nöten. Um in der KI von Google gelistet zu werden, ist eine auf KI ausgerichtete SEO-Strategie ebenfalls notwendig, was eine veränderte GEO-Strategie für Publisher bedeutet. Eine solche AI-SEO-Strategie beinhaltet, den Text zielgruppenspezifisch zu schreiben sowie seine Dienstleistungen und Produkte ausführlich und mit so vielen Informationen wie möglich zu verfassen.
  • KI-Zusammenfassungen können Fehler enthalten oder Quellen missverständlich zuordnen. Präziser, gut strukturierter Content reduziert dieses Risiko und erhöht die Chance auf korrekte Zitierungen.

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Was kann ich für meine Seite tun, damit sie von Google's AI Overviews sowie KI Modus berücksichtigt wird?

  • Die UX der Webseiten ist besonders wichtig, damit die Crawler den Inhalt direkt erfassen und inhaltlich korrekt wiedergeben können.
  • Kernfragen sollten im Anfangsteil des Beitrags beantwortet werden und der Content durch Overviews gegliedert sein.
  • Gliedere Deine Seite so, dass Deine Besucher:innen Informationen schnell finden. Fessele ihre Aufmerksamkeit mit eigenen Bildern und Grafiken.
  • Auch im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz steht Qualität weiterhin ganz oben. Schreibe detaillierte, einzigartige Beiträge und zeige darin Deine Expertise. Getreu Google’s EEAT-Prinzip musst Du als Autor:in Vertrauen aufbauen, Themen-Silos mit tiefergehenden Inhalten bieten und Deine Marke von Dritten bestätigt haben. Lege Wert auf die OffPage-Optimierung Deiner Website, da AI Overviews sowie der KI Modus – aber auch ChatGPT & Co. – auf Empfehlungen Dritter achten, um passende Inhalte zu rezitieren.
  • Erste Tests haben ergeben, dass Antworten auf den Standort der Person zugeschnitten sind und Unternehmen und Seiten bevorzugt werden, die nah am Suchenden sind. Nutze daher lokale Keywords auf Deiner Seite, wenn möglich.
  • Kontrolliere regelmäßig die Suchergebnisse, mit denen Deine Seite gefunden wird. Hinterfrage diese Suchanfragen und passe den Inhalt Deiner Seite entsprechend an. Wichtig sind hierbei auch die relevanten Long-Tail-Keywords.
  • Auch der technische Aufbau Deiner Seite ist wichtig. Eine Seite muss technisch gut aufgesetzt sein. Hierzu gehören eine schnelle Ladegeschwindigkeit (beachte die Core Web Vitals) sowie die fehlerfreie Ausspielung auf unterschiedlich großen Endgeräten.
  • Darüber hinaus muss die Seite leicht crawlbar sein, gepflegte Metadaten sind hierfür essenziell.
    Auch die Indexierung der Seite muss regelmäßig gepflegt werden, um sicherzustellen, dass die gewünschten Inhalte gecrawlt werden.
  • Schließlich ist noch hinzuzufügen, dass es als Publisher ratsam ist, seinen Traffic zu diversifizieren. Neben einer Website bieten sich auch Newsletter, Social Media, ein Forum sowie andere Plattformen an.

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Für Werbetreibende werden sich, laut Google, zukünftig verschiedene Möglichkeiten öffnen, um ihre Werbeausspielungen auszuweiten. In sowohl den AI Overviews als auch im AI Mode sollen Werbeanzeigen geschaltet werden. Derzeit ist dies nur für mobilen Traffic und innerhalb der USA geplant. Dies würde auch zukünftig Paid Ads Kampagnen ermöglichen, mit denen Publisher als weitere Alternative Traffic aus KI-Suchen für ihre Website generieren können.

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