Notlösung Passback Tags im Google Ad Manager: 7 Gründe gegen die Integration
Du möchtest Deine Website erfolgreich monetarisieren und suchst nach einer Lösung, um zusätzliche Demand-Partner in den Google Ad Manager zu integrieren? Passback Tags scheinen auf den ersten Blick praktisch zu sein. In der Realität handelt es sich jedoch um eine veraltete Notlösung mit erheblichen Nachteilen. Moderne Alternativen wie Open Bidding oder Header Bidding bieten Dir bessere Möglichkeiten, Deine Website Monetarisierung zu maximieren, ohne die User Experience zu beeinträchtigen. In diesem Artikel erfährst Du, warum die Passback-Integration im Google Ad Manager zu Problemen führt.
Was ist eine Passback-Integration im Google Ad Manager (GAM)?
Eine Passback-Integration ermöglicht es, Werbeanfragen von einem Ad-Server an einen anderen weiterzuleiten, wenn keine passende Anzeige gefunden wird. Im Google Ad Manager bedeutet dies, dass eine Impression an einen externen Partner weitergegeben wird. Diese Methode galt früher als praktikabel. Heute gibt es jedoch moderne Technologien wie Programmatic Advertising, die wesentlich effizienter und performanter sind. Die Passback-Lösung ist mittlerweile ein Relikt, das mehr Probleme schafft als es löst.
Grundlage für die Abwicklung der dynamischen Vergabe von Werbeinventar erfolgt über GPT Tags. Hierbei handelt es sich um die Google Publisher-Tag-Bibliothek, über die auch eben jene Rücksende-Tags generiert werden können
Die 7 größten Nachteile von Passback Tags für Publisher
Latenz und schlechte User Experience
Jeder zusätzliche Hop in der Passback-Kette verzögert die Anzeigenauslieferung erheblich. Die Passback-Latenz wirkt sich direkt auf die Ladezeit Deiner Seite aus und verschlechtert die User Experience. Infolgedessen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Core Web Vitals für Deine Seite verschlechtern. Langsame Ladezeiten führen zu höheren Absprungraten und beeinträchtigen die Performance massiv. Eine schnelle Ladegeschwindigkeit hat für jeden Publisher einen hohen Stellenwert, dementsprechend ratsam ist es, hier alles unnötige im Werbescript zu vermeiden.
Komplexität und hohe Fehleranfälligkeit
Passback-Ketten erhöhen das Risiko für technische Fehler erheblich. Je mehr Systeme involviert sind, desto schwieriger wird die Fehleranalyse im GAM. Wenn eine Anzeige nicht ausgeliefert wird, werden mehrere externe Systeme überprüft. Für Publisher bedeutet dies verlorene Zeit und entgangene Einnahmen.
Geringe Transparenz und Kontrollverlust für Publisher
Durch Passback Tags verlierst Du den Überblick darüber, welche Advertiser auf Deine Impressionen bieten. Sobald die Anfrage weitergeleitet wird, geht die Transparenz verloren. Du weißt dann nicht mehr genau, wer welche Anzeigen ausspielt. Dieser Kontrollverlust erschwert es, Deine Website Monetarisierung zu optimieren.
Ineffektive Monetarisierung statt echter Auktion
Passbacks funktionieren nicht nach dem Prinzip des echten Wettbewerbs, sondern nach dem Kaskadenprinzip. Im Gegensatz zu Header Bidding oder Open Bidding vs. Passback gewinnt nicht automatisch der Höchstbietende. Die Impression wird nacheinander weitergegeben, bis sie jemand akzeptiert. Dies kann zu direktem Einnahmeverlust führen, da Du möglicherweise niedrigere Gebote akzeptieren musst.
Eingeschränktes Frequency Capping
Das Frequency Capping funktioniert bei Passback-Integrationen nur unzureichend. Sobald der Google Ad Manager die Impression weiterreicht, verliert er die Kontrolle über die Aussteuerung. Ein übergreifendes Capping ist technisch nicht möglich. Nutzer:innen sehen dieselbe Anzeige mehrfach, was das Nutzererlebnis beeinträchtigt. Mehr zur Bedeutung des Frequency Capping erfährst du in unserem detaillierten Artikel.
Risiko für Brand Safety und Ad Quality
Bei Passbacks verlierst Du die Kontrolle über die Anzeigenqualität der ausgespielten Ads. Externe Partner könnten Creatives ausspielen, die nicht zu Deinem Content passen. Dieses Risiko lässt sich schwer kontrollieren, da die Qualitätsprüfung beim externen Partner liegt. Unpassende Anzeigen können das Vertrauen Deiner Nutzer:innen beschädigen.
Höhe Wahrscheinlichkeit für ungenutzte Impressionen
Wenn auch Dein Passback-Partner keine passende Anzeige findet, bleibt die Impression ungenutzt. Das hat direkte Umsatzverluste zur Folge. Besonders bei Nischenzielgruppen ist dieses Risiko erheblich höher. Eine moderne Auktionslösung mit vielen gleichzeitig bietenden Partnern minimiert diese Gefahr jedoch deutlich und stellt Werbeeinnahmen auf verfügbarem Anzeigeninventar so gut wie sicher.
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Die bessere Alternative zu Passback Tags: Direkter Zugang und moderner Wettbewerb
symplr bietet Dir als Publisher einen direkten Zugang zum GAM Premium 360 Ad Manager, ohne komplizierte Passback-Ketten. Du profitierst von voller Transparenz über alle Gebote, keiner zusätzlichen Latenz und einer effektiven Monetarisierung durch echten Wettbewerb. Anders als bei vielen anderen Anbietern musst Du Deine Kampagnen nicht in einem eigenen AdServer anlegen, der dann mittels Passback Tag kommuniziert.
Moderne Standards wie Header Bidding und Open Bidding ermöglichen einen fairen Wettbewerb zwischen allen Demand-Partnern. Der Höchstbietende erhält den Zuschlag und Du maximierst Deine Werbeeinnahmen. Die GAM Premium 360-Vorteile liegen auf der Hand: bessere Performance, höhere Einnahmen und volle Kontrolle. Weitere Tipps findest du in unserem Guide „Geld durch Werbung: Die 10 Must-Dos“.
Fazit: Raus aus der Passback-Notlösung zur effektiven Website Monetarisierung mit symplr
Passback-Integrationen sind ein technisches Relikt, das heute Ladezeit, Transparenz und Einnahmen kostet. Die beschriebenen Nachteile machen deutlich, dass Rücksendungs-Tags für professionelle Publisher keine tragfähige Lösung darstellen.
Mit modernen Technologien und direktem Zugang zum Google Ad Manager lassen sich deutlich bessere Ergebnisse erzielen. symplr unterstützt Dich dabei, Deine Monetarisierung auf das nächste Level zu heben. Mehr Informationen findest Du in unserem Whitepaper zur Website Monetarisierung.
Häufige Fragen zu Passback Tags im GAM
Funktioniert Frequency Capping bei Passback Tags?
Nein, das Frequency Capping funktioniert bei Passback-Lösungen nur eingeschränkt. Sobald der Ad Manager die Impression weiterreicht, verliert er die Kontrolle über die Aussteuerungslogik. Ein übergreifendes Capping ist technisch nicht umsetzbar, weshalb User dieselbe Anzeige mehrfach sehen müssen.
Verliere ich durch Passback Tags wirklich Geld?
Ja, durch das Kaskaden-Prinzip entgehen Dir potenzielle Werbeeinnahmen. Anders als bei echten Auktionen gewinnt nicht der Höchstbietende, sondern der erste Partner, der eine Anzeige liefern kann. Zusätzlich führen höhere nicht-ausgefüllte Impressionen zu direkten Einnahmeverlusten.
Was sind die modernen und besseren Alternativen zu Passback Tags?
Header Bidding und Open Bidding sind die modernen Standards für Publisher. Diese Technologien ermöglichen echten Wettbewerb zwischen allen Demand-Partnern in Echtzeit. Der Höchstbietende gewinnt die Impression, was Deine Einnahmen maximiert. Zudem bieten diese Lösungen volle Transparenz und vermeiden Latenzprobleme.
Wie löst symplr das Problem der Passback-Integrationen?
Als Publisher erhältst Du über symplr direkten Zugang zum GAM Premium 360 Ad Manager, ohne dass komplizierte Rücksendungs-Tags erforderlich sind. Du profitierst von voller Transparenz über alle Gebote, von keiner zusätzlichen Latenz und von einer effektiven Monetarisierung durch echten Wettbewerb. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern musst Du Deine Kampagnen nicht in einem eigenen AdServer anlegen, der dann mittels Passback Tags kommuniziert.
Wie beeinflussen Passback Tags die Ladezeit und die Core Web Vitals meiner Seite?
Die Anfragen müssen mehrere Server durchlaufen, bevor eine Anzeige ausgeliefert wird. Diese Verzögerung wirkt sich negativ auf wichtige Core Web Vitals Metriken aus und kann so das Google-Ranking Deiner Website beeinträchtigen.
Was ist der entscheidende Vorteil des direkten GAM-Zugangs von symplr gegenüber Passback-Modellen?
Der direkte Zugang zum Google Ad Manager 360 eliminiert alle Zwischenschritte und die damit verbundenen Probleme. Du hast vollständige Transparenz über alle Bieter, es gibt keine zusätzliche Verzögerung und Du kannst moderne Auktionsmechanismen nutzen. Das führt zu höheren Einnahmen und einer besseren Performance.
Woran erkenne ich Probleme durch Passback Tags in meinem Reporting?
Achte auf hohe Latenzzeiten bei der Anzeigenauslieferung, ungewöhnlich viele unausgefüllte Impressions sowie auf Diskrepanzen zwischen den Daten Deines GAM und denen der Passback-Partner. Wenn bestimmte Anzeigenplätze deutlich schlechter performen, deutet dies auf Probleme mit Passback Tags hin.
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