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Andre Merz

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Videowerbung – Was ist der Unterschied zwischen InStream und OutStream?

Videowerbung – Was ist der Unterschied zwischen InStream und OutStream?

Autor
Andre Merz

Unterschied Videowerbung InStream und OutStream

Mit Videos können Botschaften schnell, einfach und visuell ansprechend an potentielle Kund:innen vermittelt werden. Damit das eigene Werbeziel erreicht wird, kommt es neben den Inhalten auch auf die Platzierung des Videos an. Hier stehen sich grundsätzlich zwei Konzepte gegenüber – InStream und OutStream.

Worin genau der Unterschied zwischen diesen beiden Varianten besteht und wann welche Form zum Einsatz kommt, werden wir in folgendem Fachartikel genauer durchleuchten. Dabei zeigen wir Dir auch auf, ob Deine Website eher auf Instream oder OutStream Video Ads setzen sollte.

InStream

Unterschied Videowerbung InStream und OutStream - InStream

InStream ist eine Form der Video-Platzierung, bei der eine Videowerbung in ein Content-Video eingebettet ist. Uns allen bekannt ist sicherlich YouTube InStream-Werbung, die vor, während oder nach einem Video geschaltet wird. Diese Form der Platzierung von Werbevideos verspricht eine hohe Aufmerksamkeit, da diese direkt in das Medium eingebunden sind, welches der User anzuschauen gedenkt.

Im Falle von InStream Platzierung stehen vier verschiedene Modelle zur Verfügung:

  • Pre-Roll
  • Mid-Roll
  • Post-Roll
  • Channel Switch

Pre-Roll

Bei dieser Variante wird eine Videowerbung vor das Content-Video geschaltet. Die Nutzer:innen können die Werbung nach kurzer Zeit überspringen bzw. das Content-Video nach dem Werbevideo ansehen. Die Pre-Roll-Positionierung wird am häufigsten von Advertiser:innen gebucht, da hier die Reichweite am größten ist. Zudem ist die Durchsichtsrate bei dieser Form der Platzierung erwartungsgemäß am höchsten. Das trifft vor allem dann zu, wenn das Werbevideo keine Möglichkeiten zum Schließen oder Überspringen bietet.

Mid-Roll

Die Mid-Roll-Positionierung ist uns vor allem aus dem linearen Fernsehen bekannt. Hier werden Programminhalte von Werbeblöcken unterbrochen. Übertragen auf die Online-Welt werden kurze Werbevideos während des Abspielen eines Content-Videos geschaltet. Das hat den Vorteil, dass die Zuschauer:innen dazu animiert werden, die Werbung in voller Länge zu schauen, um im Nachgang das Content-Video weiter konsumieren zu können.

Post-Roll

Ebenso kann Werbung nach dem Abspielen eines Content-Videos geschaltet werden. Diese Form bietet sich vor allem dann an, wenn das Werbevideo inhaltlich zum Content-Video passt und die Kund:innen so zu einer Anschlusshandlung animiert werden können. Die Durchsichtsrate ist beim Post-Roll meist geringer, dafür ist es umso aussagekräftiger, wenn ein User sich das Werbevideo bis zum Schluss anschaut.

Channel Switch

Eine weitere, wenngleich seltenere Variante der Werbevideo-Positionierung im InStream-Bereich, ist die Channel-Switch-Platzierung. Hier wird ein Werbevideo eingespielt, wenn User:innen einen Online-TV-Kanal wechseln. Der Vorteil ist auch hier, dass der/die Nutzer:in erst das Werbevideo vollständig ansehen muss, ehe er/sie die Programminhalte des Online-TV-Kanals konsumieren kann.

Vorteile von InStream

  • VTR (View-Through-Rate) höher als bei OutStream
  • markenbildende Werbewirkung
  • scharfe Ausrichtung auf Zielgruppe

OutStream

Unterschied Videowerbung InStream und OutStream - OutStream

OutStream bezeichnet eine Form der Werbevideo-Platzierung, die außerhalb von anderen Videoinhalten stattfindet. Dabei unterscheidet man zwischen den Subkategorien “In-Page” und “In-Feed”.

In-Page

Die In-Page-Video-Platzierung wird oftmals auch als “In-Banner” bezeichnet, da hier Videos auf klassischen Banner- bzw. Anzeigeflächen platziert werden. Diese befinden sich in der Regel an den Seiten oder ober- bzw. unterhalb des Seiteninhalts.

In-Feed

Bei dieser Variante ist das Video in den redaktionellen Inhalt eingebettet. Daher bezeichnet man diese Variante auch oft als “In-Read” oder “In-Article”. Hier wird das Werbevideo meist zwischen zwei Absätzen platziert. Scrollt der/die User:in bis zur entsprechenden Stelle runter, startet der Videoplayer automatisch und das Werbevideo wird abgespielt. Scrollt der/die User:in weiter, schließt sich auch das Video wieder.

Vorteile von OutStream

  • kein eigener Video-Player mit Video-Inhalten nötig
  • zusätzliche Erlöse mit höheren TKPs im Vergleich zu Display Advertising möglich
  • einfache Handhabung und kostengünstiger als InStream

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Sind InStream oder OutStream Video-Ads besser?

InStream und OutStream Video Ads haben beide ihre ganz eigenen Vor- und auch Nachteile. Im Folgenden blicken wir auf diese und zeigen Dir, welches Werbeziel Du mit welcher Variante besser verfolgen kannst. Ebenso blicken wir auf die Kosten beider Varianten und klären, mit welcher Form Du Deine Zielgruppe besser erreichen kannst.

Das Werbeziel

InStream

Mit InStream Video Ads hast Du die Möglichkeit Deine Zielgruppe emotional anzusprechen und Deine Marke nachhaltig aufzubauen.

OutStream

Mit InStream Video Ads hast Du die Möglichkeit Deine Zielgruppe emotional anzusprechen und Deine Marke nachhaltig aufzubauen.
OutStream Video Ads müssen in jedem Fall auffallen. User:innen sind bei dieser Variante nicht genötigt die Video-Werbung anzusehen. Daher gilt es die Aufmerksamkeit der User:innen auf das Video zu lenken. OutStream eignet sich besonders gut um “Call to Actions” zu platzieren.

Bereits bei der Konzeption eines Werbevideos solltest du klären, welches Ziel du mit dem Video verfolgst und wo Du dieses platzieren willst. InStream Video Ads haben im Allgemeinen eine höhere Sichtbarkeit. User:innen müssen zunächst das Werbevideo ansehen, ehe sie zum eigentlichen Content-Video weitergeleitet werden. Gerade um eine Marke oder ein neues Produkt ins Bewusstsein seiner Zielgruppe zu rufen, eignet sich diese Form der Paid Ads daher enorm.

OutStream Video Ads hingegen müssen die Aufmerksamkeit der User:innen erst einmal auf sich lenken. Dies geschieht durch relevante und interessante Inhalte, die den Nutzer:innen einen Mehrwert bieten. Hier können User:innen zu einer Anschlusshandlung, wie etwa das Besuchen der eigenen Website oder das herunterladen eines Whitepapers animiert werden.

Die Kosten

InStream

InStream Video Ads sind in der Regel etwas teurer als die OutStream-Variante. Das Instream-Inventar ist begrenzt und es muss Video-Content vorhanden sein, um InStream Werbung schalten zu können.

OutStream

OutStream Video Ads sind in der Regel kostengünster als InStream-Ads. Hier werden Anzeigen entweder nach TKPs oder auch nach dem Pay-per-Click-Modell abgerechnet.

Hinsichtlich der Kosten der beiden Varianten ergeben sich durchaus Unterschiede. Instream Video Advertising ist grundsätzlich teurer als die OutStream Ads. Das liegt vor allem daran, dass InStream-Werbeplätze rar sind. Nicht jede Internetseite verfügt über eigenen Video-Content, in dem ein Werbevideo eingebettet werden kann.

OutStream-Advertising kann hingegen auf allen bekannten Displays stattfinden. Mehr verfügbare Werbeflächen führen somit auch zu einem deutlich niedrigeren Preis insgesamt. Zudem hat man hier die Möglichkeit nur für tatsächlich erfolgte Klicks von Nutzer:innen zu zahlen.

Erreichbarkeit der Zielgruppe

InStream

In Stream Videos können direkt in relevanten Content-Videos eingebettet werden. Dabei kann die eigene Zielgruppe genau herausgefiltert werden.

OutStream

OutStream Ads werden auf Websites und Social Media-Kanälen geschaltet, auf denen sich deine Zielgruppe am ehesten aufhält. Die Erreichbarkeit Deiner Zielgruppe ist bei dieser Ad-Methode ebenfalls sehr hoch.

Die Erreichbarkeit Deiner Zielgruppe ist bei beiden Ad-Varianten in jedem Fall gegeben. Es lässt sich sehr genau feststellen, welche Seiten von Deiner Zielgruppe häufig frequentiert werden. Gleiches gilt für Video-Content und der damit verbundenen InStream-Variante. Daher lassen beide Methoden eine auf Deine Zielgruppe ausgerichtete Video-Ad-Kampagne zu.

Fazit: InStream vs. OutStream

Sollen Werbevideo-Kampagnen gestaltet werden, stellt sich bereits zu Beginn die Frage, ob diese Instream oder Outstream platziert werden sollen. Dabei ist es wichtig festzulegen, welches Werbeziel Du mit der Kampagne verfolgen willst. Während man die Möglichkeit hat mit InStream Ads seine Zielgruppe emotional anzusprechen und seine Marke aufbauen kann, zielt Outstream-Video-Werbung eher auf die Conversion bzw. einer Anschlusshandlung auf Seiten des Users ab.

Auch in Bezug auf die Kosten ergeben sich gravierende Unterschiede zwischen beiden Modellen. So ist die Instream-Werbung meist teurer als die Outstream-Platzierung. Ein guter Mix aus beiden Varianten deckt in jedem Fall alle wichtigen Werbeziele ab und kann dabei helfen herauszufinden, welche Methode für Dich die richtige ist.

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