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Sven Bulk

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Wie schalte ich Werbung auf meiner Website?

Wie schalte ich Werbung auf meiner Website?

Autor
Sven Bulk

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Du hast einen Blog oder eine Website, die mittlerweile eine konstant gute Anzahl an Besucher:innen aufweist und willst dieses Potenzial endlich nutzen?

Zur Monetarisierung der eigenen Website gibt es viele Wege. Die Mehrzahl der Website-Betreiber:innen entscheidet sich für das Schalten von Werbung auf der eigenen Website. Wie dies genau funktioniert, welche Voraussetzungen es dafür braucht und wie Du das maximale Potenzial aus Deinen Werbeflächen herausholen kannst, zeigen wir Dir im Folgenden.

Zunächst einmal widmen wir uns der Frage, was genau Online-Werbeanzeigen sind und welche Formen es weitläufig gibt. Daran anschließend zeigen wir Dir, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Du Werbung auf Deiner Website schalten kannst.

Arten von Werbeanzeigen auf Websites

Wir haben uns mittlerweile an Werbung auf Websites gewöhnt und nutzen das ein oder andere Banner durchaus, um zu einem bestimmten Shopping-Angebot oder einem gratis E-Book o.ä. zu gelangen. Als Websitebetreiber:in stehen einem verschiedene Methoden zur Verfügung, mit der eigenen Website oder dem eigenen Blog Geld zu verdienen.

Natürlich könnte man seine Inhalte auch hinter einer Paywall verstecken und diese nur gegen eine Gebühr zugänglich machen, das schreckt jedoch viele Nutzer:innen ab. Werbung sorgt letztlich dafür, dass Inhalte weiter frei verfügbar sind. Im Kern also eine gute Sache. Über die Zeit haben sich verschiedene Formen der Online-Werbung auf Websites etabliert. Werfen wir einen Blick auf diese und klären dabei deren Vor- und auch Nachteile.

Bannerwerbung

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Bannerwerbung oder auch Display-Ads genannt sind Anzeigen, die man an beliebiger Stelle auf einer Website findet. Diese bestehen meist aus statischen oder auch animierten Bildern und sind in der Regel mit einem Link versehen, der die Besucher:innen auf die Website des Werbetreibenden geleitet.

Pop-Up-Werbung

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Pop-up-Werbebanner erscheinen meist sehr präsent auf einer Website, wenn ein User diese öffnet oder zu einer bestimmten Stelle scrollt. Oftmals werden dadurch auch Inhalte der Website verdeckt, bis der User diese Anzeige schließt oder dem Link der Anzeige folgt.

Video-Ads

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Videowerbungen auf Websites können an verschiedenen Stellen und auf verschiedene Weise implementiert werden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Video Ads. Diese können sowohl In-Stream (pre- mid-, postroll innerhalb des Videos, wie z. B. bei Youtube), als auch Out-Stream (direkt auf einer normalen Display Platzierung) geschaltet werden.

Linktipp

Videowerbung – Was ist der Unterschied zwischen InStream und OutStream?

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Textanzeigen

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Textanzeigen werden oftmals in unmittelbarer Nähe zu relevanten Inhalten der Website platziert. Hierbei werden keine Bildmaterialien eingesetzt, sondern ausschließlich mit Text gearbeitet. Aufgebaut sind solche Anzeigen meist aus einer kurzen Überschrift, einer weiteren Textzeile und einer URL.

Native Ads

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Native Werbeanzeigen sind so gestaltet, dass sie sich in das Layout der restlichen Website nahtlos einfügen und wie weiterführende Artikel o.ä. aussehen. Gekennzeichnet werden sie meist durch Hinweise wie “Anzeige” oder “gesponserte Inhalte”. Die Website-Besucher:innen werden durch das einheitliche Design nicht gestört und können für sie interessante Anzeigen anklicken, wenn sie mögen.

Wie sich zeigt, gibt es viele verschiedene Formen der Werbeplatzierung auf einer Website. Welche Formen dabei für Dich und Deine Website in Frage kommen, hängt von Deiner persönlichen Präferenz, aber vor allem auch von Deinen Usern ab. Du solltest Dich immer fragen, welches Format Mehrwerte für Deine Website-Besucher:innen schaffen kann und welche Formate Deine User womöglich nur abschrecken.

Ab wann lohnt es sich für Dich Werbung auf Deiner Website zu schalten?

Als Betreiber:in einer Website steht man irgendwann vor der Entscheidung, ob und auf welche Art und Weise man Geld mit seiner Website verdienen möchte. Werbetreibende sind natürlich daran interessiert, ihre Anzeigen dort zu platzieren, wo diese von möglichst vielen Nutzer:innen aus der eigenen Zielgruppe gesehen werden.

Wenn Du also ein sehr nischiges Thema auf Deiner Website behandelst, kann diese womöglich für weniger Werbetreibende interessant sein. Gleichzeitig ist sie jedoch für eine kleine Gruppe von Werbetreibenden durchaus interessant, auch wenn weniger Besucher:innen im Monat Deine Website besuchen. Generell lässt sich jedoch sagen, dass sich ohne Traffic auch kein Geld mit Werbung auf Deiner Website verdienen lässt. Nutzen wir hierfür einmal ein kleines Rechenbeispiel.

Rechenbeispiel

Angenommen, Deine Website wird von 2.000 Usern im Monat besucht und Du erreichst eine Klickrate von 5% auf Werbeanzeigen, dann wären das 100 Klicks im Monat auf eben jene relevanten Anzeigen. Setzen wir nun voraus, dass Du 0,25 Euro pro Klick erhältst, so hättest Du am Ende des Monats 25 Euro durch Werbung verdient. Das ist nicht gerade viel, wenn man bedenkt, dass allein die Kosten fürs Hosten und Warten der Website meist deutlich höher liegen.

Wie viel Traffic bräuchtest Du also, um 1.000 Euro im Monat allein durch Werbung zu erzielen?

1.000 Euro / 0,25 Euro pro Klick = 4.000 Klicks pro Monat

4.000 Klicks pro Monat / 5% Klickrate * 100 = 80.000 Nutzer:innen pro Monat

Dieses Rechenbeispiel zeigt recht eindrucksvoll, dass Werbung unmittelbar mit Traffic verbunden ist und nicht für jede Website das perfekte Modell zur Monetarisierung darstellt. Erreichst du jedoch derartige Zahlen, kannst Du durchaus mit Werbung auf Deiner Website Geld verdienen.

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Welche Wege gibt es, um Werbung auf meiner Website zu schalten?

Bleibt noch das Wie zu klären. Wie genau kommt Werbung auf Deine Website? Auch hier gibt es wieder verschiedene Modelle, wie Werbetreibende und Publisher zusammenkommen.

Direktvermarktung

Du kannst Dir ganz klassisch Deine Werbepartner selbst suchen und mit ihnen konkrete Vereinbarungen aushandeln. Der Werbetreibende schickt Dir seine Anzeigen zu und Du implementierst sie an vereinbarter Stelle für einen vereinbarten Zeitraum und erhältst entsprechend Geld für die Platzierung

Diese Form der Vermarktung stellt die klassische Variante des Online-Advertisings dar. Die Vorteile der direkten Vermarktung liegen auf der Hand. Du kannst direkt mit dem Werbetreibenden in die Verhandlungen gehen und musst keine Vermittlungsgebühren zahlen. Auch hast Du bei dieser Variante die volle Kontrolle darüber, welche Inhalte und Produkte auf Deiner Website beworben werden.

Nachteilig hingegen ist der vergleichsweise hohe Aufwand, den Du betreiben musst, um Werbepartner zu finden und mit ihnen zu verhandeln. Hinzu kommt die fehlende Flexibilität. Erreicht Dich ein besseres Angebot, kannst Du nicht einfach die alten Anzeigen löschen, sondern bist an Verträge und Absprachen gebunden.

Werbenetzwerke

Werbenetzwerke bieten Dir als Publisher die Möglichkeit, direkt einen breiten Pool an Werbetreibenden zu adressieren. Dafür kannst Du Dein Werbeinventar einfach innerhalb des Netzwerkes zur Verfügung stellen. Das Werbenetzwerk wählt auf Grund zuvor gesetzter Parameter passende Werbetreibende und Anzeigen aus und schaltet dann die Werbung auf Deiner Seite. Dafür behält das Werbenetzwerk einen Teil Deiner Einnahmen ein.

Der Vorteil dieser Methode zeigt sich entlang des Aufwands. Durch die automatisierte Anzeigenschaltung ist es möglich, seine Werbeflächen nahezu vollständig auszulasten, ohne sich selbst um die Vermarktung der Flächen kümmern zu müssen. Auch verfügen Werbenetzwerke über ein riesiges Netzwerk, sodass Du als Publisher einfacher passende Werbetreibende für Deine Website finden kannst. Durch die Automatisierung kannst du zudem mit relativ stabilen Werbeeinnahmen rechnen, was bei der Direktvermarktung nicht immer der Fall ist.

Doch auch bei dieser Variante stellen sich Nachteile ein. So hast Du als Publisher weniger Kontrolle darüber, welche Anzeigen auf Deiner Website geschaltet werden. Auch die Einnahmen pro Klick oder Impression sind tendenziell niedriger, als wenn Du Dein Werbeinventar direkt vermarktest.

Linktipp

Geld durch Werbung – die 10 Must Do's

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Affiliate Marketing

Beim sogenannten Affiliate Marketing arbeitest Du direkt oder mit Hilfe einer Vermittlung mit Affiliate-Partner:innen zusammen. Dabei werden oftmals Blogartikel, Video Inhalte o.ä. erstellt, die ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung bewerben. Klickt nun ein User auf den Affiliate-Link und tätigt einen Kauf, erhältst Du eine Provision. Oftmals gehen derartige Werbeaktionen mit speziellen Rabattcodes einher.

Das Affiliate Marketing ist vergleichsweise mit wenig Aufwand umzusetzen und kann Dir langfristig dabei helfen, Deine Zielgruppe zu erweitern. Auch hast Du deutlich mehr Kontrolle darüber, was auf Deiner Website beworben wird, da Du selbst entscheidest, welchen Affiliate-Deal Du eingehen willst. So kannst du passend zu Deiner bestehenden Zielgruppe passende Angebote auswählen.

Nachteilig an dieser Variante ist sicher die Einschränkung der Einnahmemöglichkeiten. Du erhältst nur dann Geld, wenn ein User wirklich einen Kauf tätigt. Auch ist die Konkurrenz recht groß, da diese Variante von vielen kleinen Publishern genutzt wird, was letztlich gute Deals erschwert.

Linktipp

Wie kann ich mit meiner Website Geld verdienen?

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Programmatic Advertising

Das Programmatic Advertising setzt auf künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um Produkte und Dienstleistungen auf Deiner Website bestmöglich der Zielgruppe anzupassen. Werbung wird hier für jeden User in Echtzeit individuell ausgespielt. Nutzer:innen bekommen also nicht, wie bei den beiden vorher beschriebenen Varianten die gleichen Anzeigen zu sehen, sondern es werden für jede:n Nutzer:in ganz eigene Werbe-Ads angezeigt. Dazu werden Daten der Nutzer:innen gesammelt und für die optimale Ausspielung genutzt. Kommt diese:r nun auf Deine Seite, läuft im Hintergrund ein Echtzeit-Bieterverfahren ab, bei dem das höchste Gebot den Zuschlag erhält.

Das Programmatic Advertising bietet Dir als Publisher vor Allem den Vorteil, mit Deinem Werbeinventar höhere Einnahmen bei geringerem Aufwand erzielen zu können. Zudem hast Du mehr Kontrolle darüber, wie Dein Werbeinventar vermarktet wird und kannst auf diverse Anpassungsmöglichkeiten zurückgreifen.

Linktipp

Was versteht man unter Programmatic Buying?

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Natürlich ist das Angebot an Werbeinventaren in Netzwerken generell größer, was zu Preisdruck führen kann. Auch bist Du als Publisher von der Technologie des Betreibers des Programmatic Advertisings abhängig. Fällt die Technik aus, verdienst Du kein Geld.

Als Publisher stehst Du vor der Aufgabe, den für Dich perfekten Marketing-Mix aus den verschiedenen Monetarisierungsmöglichkeiten auszuwählen. Neben verschiedenen Werbeanzeigen und -formaten, kannst Du natürlich auch zusätzlich auf exklusive Bezahlinhalte oder andere Methoden setzen. Letztlich liegt die Entscheidung immer bei Dir.

Wie schalte ich nun Werbung auf meiner Website mit Google AdSense?

Steigen wir in die konkrete Umsetzung ein und beschäftigen uns mit der Einrichtung Deines Werbeinventars. Bei der direkten Vermarktung, wie auch beim Affiliate Marketing musst Du nicht viel beachten. Du platzierst die Werbeanzeigen und Links Deiner Vertragspartner an vereinbarter Stelle und richtest im Tag Manager entsprechende Tags fürs Tracking ein.

Anders verhält es sich beim Programmatic Advertising bzw. der Nutzung von Werbenetzwerken im Allgemeinen. Hier musst Du Dich bei einem Netzwerk anmelden und meist bestimmte Kriterien erfüllen, damit Du Dein Werbeinventar auf diesen Plattformen anbieten darfst. Die wohl bekannteste und meistgenutzte Plattform ist Google AdSense.

Bevor Du über Google AdSense Werbung auf Deiner Website schalten kannst, wird Deine Website eingehend von Google auf technischer und inhaltlicher Basis überprüft. Erst wenn sämtliche Programmrichtlinien erfüllt sind, wirst Du als Publisher zugelassen. Für die Anmeldung bei AdSense ist ein Google-Konto vonnöten. Zudem musst Du mindestens 18 Jahre alt sein und eine eigene Website oder Blog betreiben. Ebenso brauchst Du ein gültiges Bankkonto, auf das Google Deine Erträge überweisen kann.

Linktipp

Google Richtlinien für Publisher: Warum die Einhaltung so wichtig ist

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Fehlt nur noch die eigentliche Implementierung des Anzeigencodes. Diese ist abhängig davon, welches Content Management System Du für Deine Webseite nutzt. Viele CMS haben eine direkte Verknüpfung zu Google AdSense, was die Implementierung einfach macht. Falls eine derartige Verknüpfung nicht direkt vorliegt, gibt es meist ein Plugin oder Du musst auf einen Drittanbieter-Plugin zurückgreifen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da Google Plugins solcher Drittanbieter nicht anerkennt und unterstützt. Nutzen kannst Du sie trotzdem, solange Du den Code nicht veränderst.

Damit die Werbung letztlich auch datenschutzrechtlich und technisch korrekt ausgespielt werden kann und darf, benötigst Du zudem eine sogenannte Consent Management Plattform Software (CMP).

Du brauchst Hilfe beim Schalten von Werbung auf Deiner Website?

Die Einrichtung Deines Setups kann mitunter eine sehr komplexe Sache darstellen. Dabei geht es nicht so sehr darum, Werbung auf Deine Website zu bringen, sondern Dein Setup bestmöglich zu optimieren. Denn Du musst Dir bereits im Vorfeld einige elementare Fragen stellen.

  • Wo auf Deiner Website solltest Du Werbung schalten?
  • Welche Art von Werbeflächen solltest Du anbieten?
  • Welche Inhalte willst Du ausschließen?
  • Wie kannst Du Deine AdViewability steigern?
  • usw.

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Es gibt unzählige Optimierungsmöglichkeiten für Dein Setup, die allesamt dazu beitragen, Deine Erträge durch Werbung zu erhöhen. Denn wenn Du Dich schon dafür entscheidest, Deine Website mittels Werbung zu monetarisieren, dann sollte sich dieser Schritt immerhin auszahlen. Wir von symplr haben uns darauf spezialisiert, das Werbeinventar unserer Kund:innen stetig weiter zu verbessern und sorgen nachhaltig für eine optimale Performance ihrer Werbeflächen.

Dafür haben wir zahlreiche Tools entwickelt, die die Sichtbarkeit Deiner Ads erhöhen und Dir so deutlich höhere Erträge bringen.

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Fazit: Werbung auf Deiner Website schalten ist einfach, eine optimierte Monetarisierung hingegen nicht

Die Möglichkeiten, Werbung auf Deiner Website zu schalten, sind durchaus vielfältig und gehen mit verschiedenen Aufwänden einher. Grundsätzlich jedoch ist es kein Hexenwerk, Werbung auf der eigenen Website zu schalten und damit Geld zu verdienen.

Dahingegen geht es geradezu wissenschaftlich zu, wenn es um die Optimierung Deines Werbeinventars geht. Hier schlummern unzählige Verbesserungspotenziale, die genutzt werden wollen. Alles in allem kann ein gutes Werbeset ein echter Mehrwert für Deine User sein. Damit dies jedoch gelingt, müssen Inhalte und Platzierungen passen und gleichzeitig ausreichend ertragreich für Dich sein.

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