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Effektive Ad Units für mehr Sichtbarkeit: Welche funktioniert am besten?

Effektive Ad Units für mehr Sichtbarkeit: Welche funktioniert am besten?

Autor
Sven Bulk

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Autor
Sven Bulk

Eine der am häufigsten gestellten Fragen von Publishern ist, was ist die beste Ad Unit? Natürlich willst Du für Deine Website vor Allem die Formate, die am effizientesten performen und Dir möglichst viele Einnahmen generieren. Gleichzeitig willst Du jedoch die Nutzererfahrung nicht negativ beeinflussen – ein Drahtseilakt.

Wir wollen uns an dieser Stelle der Frage widmen, welche Ad Units am besten performen und Dir maximale Erträge bieten. Zuvor jedoch wollen wir uns mit den verschiedenen Ad Units auseinandersetzen und einen Blick auf die zahlreichen Methoden werfen, mit denen Du Deine Werbeflächen und letztlich Deine Erträge optimieren kannst.

Was ist eine Ad Unit?

Unter einer Ad Unit versteht man im Online Marketing Werbeflächen oder Werbeeinheiten, die genutzt werden, um Werbeanzeigen auf Webseiten anzuzeigen. Eine Ad Unit dient dabei als Standard für die Platzierung und das Format einer Werbeanzeige. Folglich können Ad Units verschiedene Ausmaße annehmen. Die gängigsten Formate sind Banner, Pop-ups, Videowerbungen oder auch Textanzeigen.

Durch die Standardisierung von Ad Units wird es Werbetreibenden ermöglicht, ihre Werbekampagnen effizienter zu planen. Sie können ihre Creatives direkt so gestalten, dass sie für die entsprechenden Werbeflächen passen. Je nach Plattform, Werbenetzwerk und Website können sich Ad Units hinsichtlich ihrer Größen und Formaten unterscheiden. Der Interactive Advertising Bureau (IAB) hat diverse Richtlinien und Standards für digitale Werbung definiert und festgelegt. Hier wurde auch die Anzahl verschiedener Ad Unit-Größen reguliert, um eine Einheitlichkeit und Interoperabilität zu schaffen.

Welche Ad Units gibt es überhaupt?

Werfen wir an dieser Stelle einen Blick auf die bekanntesten und am häufigsten verwendeten Ad Units.

Banner-Anzeigen

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Unter Banner-Anzeigen versteht man im Allgemeinen eine Grafik oder ein Bild (das Banner), das auf einer Webseite in zumeist rechteckiger Form platziert wird und auf ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marke etc. verweist. Die Banner sind mit einem Link versehen, der die Besucher:innen auf die Website oder in den Shop des Werbetreibenden führt.

Banner-Anzeigen treten in verschiedenen Größen und Formaten auf und sind unterschiedlich gestaltet. Ob Text, Bild oder auch Animation ist dabei völlig dem Werbetreibenden überlassen. Hinsichtlich der Position der Anzeigen auf der Website ist ebenfalls viel Spielraum. So können die Banner-Anzeigen sowohl ganz oben auf einer Webseite, am Rand, in der Mitte oder auch ganz unten platziert werden.

Sicherlich kennst Du diese Form der Werbung im Internet. Banner-Anzeigen sind die häufigste Form der Online-Werbung auf Websites, in Apps und auf sozialen Medien.

Skyscraper-Anzeigen

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Auch Skyscraper-Anzeigen sind eine Form der Banner-Werbung. Gekennzeichnet sind diese durch ihre vertikale Ausrichtung und eher längliche Form. Im Gegensatz zu herkömmlichen Banner-Anzeigen, erstrecken sich Skyscraper-Anzeigen entlang der Seite einer Website und nehmen dabei einen beträchtlichen Teil des Bildschirms ein.

Das IAB beispielsweise definiert verschiedene Formen von Skyscrapern, wie etwa Half-Page Ads oder auch Wide-Skyscrapern, die sich hinsichtlich ihrer Größe unterscheiden. Zumeist bieten Skyscraper-Anzeigen mehr Platz als die herkömmlichen Banner-Anzeigen, was sie vor allem dann besonders beliebt macht, wenn Werbetreibende mehr Platz zur Vermittlung ihrer Botschaft benötigen.

Pop-Up-Anzeigen

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Sicher kennst Du auch die sogenannten Pop-Up-Anzeigen. Diese Anzeigen werden in einem separaten Fenster oder einem Layer über dem aktuellen Fenster ausgespielt. Der User muss meist das Fenster aktiv schließen, um die Inhalte der Webseite nutzen zu können. Auch Pop-Up-Anzeigen sind in verschiedenen Modellen denkbar.

Bei der klassischen Variante erscheint die Anzeige wie eben beschrieben über der aktiven Seite oder in einem separaten Fenster. Bei der Pop-Under-Variante öffnet sich die Anzeige hinter dem aktuellen Fenster und wird erst sichtbar, wenn der User die Seite wieder schließt. Ebenso gibt es modale Pop-Ups, bei denen die Anzeige auf der aktuellen Seite erscheint und zusätzlich der Hintergrund der Website abgedimmt wird.

Zudem gibt es noch die sogenannten Exit-Intent-Pop-Ups. Diese Anzeigen erscheinen über dem aktuellen Fenster, wenn der User mit dem Cursor in Richtung des Browser-Tabs wandert.

Die Idee der Pop-Up-Anzeigen ist einfach. Der User muss sich zwangsläufig mit den Anzeigen auseinandersetzen. Die Ad Viewability, also die Sichtbarkeit dieses Anzeigenformates ist dementsprechend hoch.

Videoanzeigen

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Neben den Banner-Anzeigen gibt es natürlich auch Videoanzeigen. In der Online-Werbung unterscheidet man hier zwischen Instream-Werbeanzeigen und OutStream Werbung. Bei der ersten Variante, wird die Videowerbung in ein bereits bestehendes Video auf einer Website eingebunden. Dabei kann die Videowerbung vor (Pre-Roll), dem eigentlichen Inhalt des Videos, dazwischen (Mid-Roll) oder am Ende (Post-Roll) eingebunden werden.

OutStream Werbeanzeigen hingegen werden außerhalb eines Content Videos geschaltet und sind nicht in den Videoplayer integriert. Vielmehr platziert man diese zwischen Textinhalten, Bildern oder anderen Medien, um die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen zu gewinnen. Somit können OutStream Anzeigen auch dann auf einer Website platziert werden, wenn dort kein Video platziert wurde.

In unserem Blogartikel “Videowerbung – Was ist der Unterschied zwischen InStream und OutStream?” zeigen wir Dir detailliert, welche Vorteile beide Varianten mit sich bringen und wie Du als Publisher davon profitieren kannst.

Native Werbeanzeigen

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Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich auch native Werbeanzeigen, besser bekannt unter dem Begriff Native Advertising. Hier wird eine Form der Online-Werbung beschrieben, die darauf abzielt, sich in Form und Gestaltung den Inhalte einer Website anzupassen. User sollen nicht das Gefühl von Werbung haben, wenn sie eine Anzeige entdecken und dadurch eher gewillt sein, auf diese zu klicken.

Native Ads können beispielsweise in Form von Inhalts-Empfehlungen auftreffen. Hier wird eine Anzeige ausgespielt, die wie eine Empfehlung für weitere Beiträge gestaltet ist. Ähnlich verhält es sich mit gesponserten Inhalten. Hier sind ganze Beiträge wie ganz normale Artikel auf einer Website gestaltet und vermitteln so nicht den Eindruck von normaler Werbung.
Auch Produktplatzierungen und gesponserte Beiträge in sozialen Medien fallen unter die Kategorie Native Advertising. Auch Google-Anzeigen sind nativ gestaltet und sehen oft aus wie normale Suchergebnisse. Natürlich müssen auch native Anzeigen als Werbung kenntlich gemacht werden.

Unser Blogartikel “Native Ads für Publisher” beschäftigt sich intensiv mit den Vorteilen und Platzierungsmöglichkeiten der nativen Werbung und zeigt Dir auf, wie Du als Publisher native Ads nutzen kannst, um das Benutzererlebnis auf Deiner Website zu steigern.

Viele weitere Formate

Es finden sich noch viele weitere Formate von Werbeanzeigen, die Du nutzen kannst. Im Kern geht es darum, passende Formate für Deine Website zu finden, die Deinen Usern im besten Fall einen wirklichen Mehrwert bieten, statt deren Nutzererfahrung zu verschlechtern. Die Ad Unit-Optimierung spielt an dieser Stelle eine wichtige Rolle.

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Wie kannst Du Deine Ad Units optimieren?

Die zuvor gezeigten Werbeformate können allesamt hervorragende Ergebnisse erzielen, oder auch gänzlich schlechte. Das ist abhängig davon, wie sie gestaltet, eingebunden und platziert sind. Werfen wir einen Blick auf verschiedene Methoden, mit denen sich Deine Werbeflächen optimieren lassen, sodass Du möglichst das Maximum aus diesen erzielen kannst. Hierzu stehen zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten zur Verfügung, die Du mal mehr und mal weniger selbst beeinflussen kannst.

Kenne Deine Zielgruppe

Wichtig ist es zunächst einmal, Deine eigene Zielgruppe genau zu kennen. Das hilft Dir dabei, Deine Werbeflächen besser und passgenauer zu vermarkten und all jene Werbetreibende auf Deine Website zu holen, die genau nach derartigen Werbeflächen gesucht haben. Mit einer Zielgruppenanalyse kannst Du in Erfahrung bringen, welche Interessen Deine User haben und erhältst Erkenntnisse über deren Demografie sowie deren Verhaltensweisen.

Tracking ist das A und O

Ohne Daten wird es schwierig, seine eigenen User besser kennenzulernen. Daher ist es besonders wichtig, dass Du alle Interaktionen eines User mit Deiner Seite umfangreich tracken und auswerten kannst. So gewinnst Du zudem wichtige Erkenntnisse darüber, wie Deine Nutzer:innen mit Deiner Website interagieren und wo letztlich die prominentesten Werbeplätze zu finden sind.

Für das Schalten von Werbung ist Tracking ohnehin zwingend notwendig, damit Du nachhalten kannst, wie viele User auf eine Werbeanzeige geklickt haben. Die getrackten Daten bieten Dir jedoch die Möglichkeit, Dein Werbe-Setup stetig zu verbessern und anzupassen. Das ist vor Allem dann relevant, wenn Du Deine Werbeflächen direkt vermarktest. Beim Programmatic Advertising geschieht dies in der Regel automatisch.

Stetige Tests und Anpassungen

Werbung ist kein starrer Prozesse. Du musst Dein Werbeinventar stetig anpassen und testen. A/B-Tests sind eine gute Möglichkeit um herauszufinden, wie sich verschiedene Formate und Platzierungen voneinander unterscheiden und an welchen Stellen eine Anzeige besser performt.

Auch inhaltlich kann es sinnvoll sein zu testen, welche Anzeigen bei Deinen Usern besonders gut ankommen und welche nicht. Je besser die Werbung zu Deinen Usern passt, desto höher auch Deine Einnahmen. Sorge dafür, dass Du die richtigen Anzeigen an den richtigen Stellen ausspielst und gleichzeitig dabei für Deine User einen Mehrwert schaffst. Genau dann kannst Du das Maximum aus Deinen Ad Units herausholen.

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Welche Ad Unit ist die Beste?

Wie Du Dir sicher vorstellen kannst, lässt sich die Frage nach der besten Ad Unit nicht ohne weiteres beantworten. Im Fokus stehen hier neben Deinen individuellen Zielen vor allem Deine User bzw. die Inhalte Deiner Website. Jede Website ist unterschiedlich und verfolgt unterschiedliche Ziele. Neben rein informativen Inhalten gibt es auch all jene, die der Unterhaltung von Usern dienen oder ihnen andere Mehrwerte bieten, wie beispielsweise den Einkauf von Produkten oder Dienstleistungen.

Es kommt also darauf an, mit welcher Intention Deine User Deine Website besuchen. Zudem ist es wichtig zu wissen, wie genau Deine Besucher:innen mit Deiner Website interagieren. Scrollen sie beispielsweise regelmäßig bis ans Ende der Website, besuchen sie mehrere Seiten pro Sitzung und kehren sie nach einer Sitzung nochmal zurück? All das sind individuelle Fragen, die direkten Einfluss auf die Gestaltung Deines Werbeinventares haben können.

Auf die Frage hin, welche Ad Unit nun also die beste ist, muss die Frage unbefriedigender Weise lauten, es kommt darauf an. Zu viele Faktoren nehmen direkten oder indirekten Einfluss auf die Performance Deines Werbeinventars. Stetige Anpassung und Optimierung ist daher zwingend nötig, damit Du das Potenzial Deiner Werbeflächen bestmöglich nutzen kannst.

Ganz unbeantwortet wollen wir die Frage jedoch nicht lassen. Natürlich gibt es Ad Units, die grundsätzlich besser performen als andere. Google listet diese sogar für den Google Ad Manager im Support-Bereich auf. Demnach sind es vor allem folgende Ad Units, die besonders gute Ergebnisse erzielen:

Quelle: Google Support

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Auf die Ad Viewability kommt es an

Die Viewability von Ads wird zunehmend zum wichtigsten Faktor bei Werbetreibenden. Dementsprechend sind es vor allem Ad Units im direkt sichtbaren Bereich des Users, die besonders gut performen.

Besser jedoch ist es, wenn die einzelnen Anzeigen beim Scrollen auf der Seite mitwandern. In diesem Fall spricht man von sogenannten “sticky” Ads. Diese erzielen in der Regel bessere Ergebnisse, als starr auf die Seite eingebundene Banner-Anzeigen. Grundsätzlich können auch Videoanzeigen “sticky” sein und beispielsweise am unteren Bildrand mitlaufen.

Um die Ad Viewability auf Deiner Seite zu erhöhen, gibt es noch weitere Methoden. Beispielsweise sorgt ein Ad Refresh dafür, dass sich Anzeigen nach einer bestimmten Zeit refreshen, also neu ausgespielt werden. Dadurch kannst Du eine Werbefläche mehrfach vermarkten. Dieser Refresh verschlechtert Deine Viewability in der Regel, da mehr ungesehene Impressionen produziert werden. Mit einem smarten Ad Refresh sorgst Du nun dafür, dass Anzeigen nur dann refresht, also neu geladen werden, wenn der jeweilige Werbeplatz im sichtbaren Bereich des Bildschirms des Users ist. Anzeigen außerhalb des Sichtfeldes bleiben vom Refresh unberührt, was sich letztlich positiv auf die Ad Viewability auswirkt.

Auch das Lazy Loading verbessert die Sichtbarkeitsrate Deines Werbeinventars nachhaltig. Hier wird eine Werbefläche erst dann zur Versteigerung freigegeben, wenn der User kurz davor ist, den Werbeplatz der Anzeige durch Scrollen zu erreichen. So wird eher sichergestellt, dass die Anzeige auch wirklich gesehen wird, was sich positiv auf die Viewability auswirkt. Dadurch kannst du Dein Inventar letztlich teurer vermarkten.

Fazit: Die beste Ad Unit muss gefunden werden

Letztlich bleibt zu konstatieren, dass die beste Ad Unit immer genau die ist, die für Dich am besten funktioniert. Nur durch stetiges Testen und Optimieren kannst Du herausfinden, welche Anzeigenformate auf Deiner Website besonders gut funktionieren und die Potenziale vollkommen ausschöpfen.

Für Werbetreibende wird die Viewability als Richtwert zur Preisbildung immer wichtiger, weshalb Du dich bei der Optimierung Deines Werbeinventares unbedingt auf diese konzentrieren solltest. Immer neue Technologien aus dem AdTech Bereich helfen Dir dabei, den Wert Deines Inventars immer weiter zu steigern. Wir von symplr haben uns darauf spezialisiert, Publishern bei der Vermarktung ihrer Werbeflächen zu unterstützen.

Du willst mehr über die Möglichkeiten der Ad Unit Optimierung erfahren, dann kontaktiere uns ganz einfach und vereinbare noch heute Deinen unverbindlichen Termin mit einem/r unserer AdTech-Expert:innen.

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